Lüften bei großer Hitze – ja oder nein?
Ist es sinnvoll, bei großer Hitze den ganzen Tag über alle Wohnungsfenster geschlossen zu halten? Dann kann die Hitze ja nicht hineinkommen und es bleibt schön angenehm in der Wohnung, könnte man annehmen. Immerhin ist dieser Tipp hundertfach im Netz zu finden, steht selbst im „Hitzeknigge“ des Umweltbundesamts, man liest ihn regelmäßig in der Tageszeitung und hört ihn gelegentlich auch im Radio oder im Fernsehen.
Tatsächlich ist die Sache nicht so einfach. Wenn eine Wohnung nicht gelüftet wird, steigt der CO2-Pegel der Innenluft immer weiter an. Müdigkeit, Kopfschmerzen und Gereiztheit sind die Folge. Ebenso nimmt die Luftfeuchtigkeit immer mehr zu, da Pflanzen, Menschen und Haustiere Wasser an die Luft abgeben – besonders, wenn ihnen zu warm ist. Je feuchter die Luft ist, desto stärker empfinden wir aber hohe Temperaturen als unangenehme Hitze, weil wir uns nicht mehr so gut durch Verdunstung über die Haut (sprich: Schwitzen) kühlen können. Deshalb sind Tipps wie „nasse Handtücher vor einen Ventilator hängen“ oder „Wasser versprühen“ eher schädlich, denn die Abkühlung der Luft wird durch die Erhöhung der Feuchtigkeit wieder zunichte gemacht.
Es ist ja schön, dass die Handtücher nun kühl sind, aber eigentlich wäre es besser, wenn unsere Haut sich selbst besser kühlen könnte. Richten Sie den Ventilator also nicht auf nasse Handtücher, sondern auf Ihren eigenen Körper und trinken Sie genug Wasser, davon haben Sie mehr. Es kann tatsächlich abkühlend wirken, warme trockene Luft in die Wohnung hinein zu lassen, wenn dadurch weniger warme, aber viel feuchtere, Luft nach draußen befördert wird.
Die „gefühlte Hitze“ lässt sich recht gut berechnen, wenn wir ein paar Annahmen über den menschlichen Körper treffen. Mein selbstgeschriebener Lüftungsratgeber geht von einem durchschnittlichen Erwachsenen aus. Unterhalb von 20 °C liefern die verwendeten Formeln realitätsferne Werte, daher erlaubt das Formular keine Eingabe niedrigerer Temperaturen.
Falls jemand Spaß am Python-Quelltext des CGI-Skriptes hat: hitzeindex.py.zip
Tatsächlich ist die Sache nicht so einfach. Wenn eine Wohnung nicht gelüftet wird, steigt der CO2-Pegel der Innenluft immer weiter an. Müdigkeit, Kopfschmerzen und Gereiztheit sind die Folge. Ebenso nimmt die Luftfeuchtigkeit immer mehr zu, da Pflanzen, Menschen und Haustiere Wasser an die Luft abgeben – besonders, wenn ihnen zu warm ist. Je feuchter die Luft ist, desto stärker empfinden wir aber hohe Temperaturen als unangenehme Hitze, weil wir uns nicht mehr so gut durch Verdunstung über die Haut (sprich: Schwitzen) kühlen können. Deshalb sind Tipps wie „nasse Handtücher vor einen Ventilator hängen“ oder „Wasser versprühen“ eher schädlich, denn die Abkühlung der Luft wird durch die Erhöhung der Feuchtigkeit wieder zunichte gemacht.
Es ist ja schön, dass die Handtücher nun kühl sind, aber eigentlich wäre es besser, wenn unsere Haut sich selbst besser kühlen könnte. Richten Sie den Ventilator also nicht auf nasse Handtücher, sondern auf Ihren eigenen Körper und trinken Sie genug Wasser, davon haben Sie mehr. Es kann tatsächlich abkühlend wirken, warme trockene Luft in die Wohnung hinein zu lassen, wenn dadurch weniger warme, aber viel feuchtere, Luft nach draußen befördert wird.
Die „gefühlte Hitze“ lässt sich recht gut berechnen, wenn wir ein paar Annahmen über den menschlichen Körper treffen. Mein selbstgeschriebener Lüftungsratgeber geht von einem durchschnittlichen Erwachsenen aus. Unterhalb von 20 °C liefern die verwendeten Formeln realitätsferne Werte, daher erlaubt das Formular keine Eingabe niedrigerer Temperaturen.
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