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Peter Pan - Fliege Deinen Traum - Musical im Dortmunder Opernhaus

Gestern war die Abschiedsvorstellung des Musicals Peter Pan von Christian Berg und Melanie Herzig mit Musik von Konstantin Wecker im Theater Dortmund. Bei Youtube gibt es im Kanal TheaterDortmund einen kurzen Film mit Eindrücken daraus:



Eine sehr ausführliche und punktgenau treffende Rezension der wundervollen Veranstaltung hat Thomas Molke für das Online Musik Magazin geschrieben: Denn am Ende kriegt der Hook dich!

Musikalische Leitung: Libia Hernandez
Inszenierung: Christian Berg
Bühnenbild: Dorothee Schumacher
Kostüme: Ute Werner
Choreographie: Martin Schurr
Dance Captain: Adriana Naldoni
Fechtmeister: Rainer Wolke
Dramaturgie: Daniel Schindler

Erzähler / Captain Hook: Hannes Brock
Peter Pan: Stephan Boving
Wendy: Maria Hilmes
Tinkerbell: Vera Semieniuk
Smee / Indianerhäuptling: Edward Steele
Tigerlilly / 1. Pirat / 2. Junge: Martina Vorsthove
Indianer / 2. Pirat / 1. Junge: Georg Kirketerp
John / 3. Pirat: Min Lee
Michael / Jane: Barbara Vorbeck

Köln an der Ruhr – der närrische Narwal

Im Narwalensischen Kuriositätenkabinett ist ein neues Exponat aufgetaucht: Seit dem Upgrade auf Ubuntu 11.04 schielt der Bildbetrachter Eye of GNOME (EOG).

Bildschirmfoto
Screenshot Eye of GNOME 2.32.1 mit falschem Kartenausschnitt
EOG ist ein flotter kleiner Bildbetrachter, der die nette Eigenschaft hat, auf einer Openstreetmap-Karte den Aufnahmestandort jedes Fotos anzuzeigen. Zumindest tat er das bis Ubuntu 10.10. Die neue Version Eye of GNOME 2.32.1 (besser gesagt, das Karten-Plugin libchamplain-0.8.1) dagegen zeigt bei meinen Testbildern stets einen Kartenauschnitt an, der rund 50 Kilometer südwestlich des Aufnahmestandorts liegt. Südlich von Hagen aufgenommene Fotos werden kühn mitten zwischen Köln und Leverkusen verortet.

Dieser Fehler ist besonders ärgerlich, weil Googles Picasa immer noch keine Kartenunterstützung unter Linux bietet. Mehr als die Meldung „Karte wird geladen …“ in einem leeren Kartenfeld bringt Picasa hier nicht auf den Bildschirm.

Bildschirmfoto
Screenshot Geeqie 1.0 mit korrekter Karte
Zum Glück gibt es eine einigermaßen funktionierende Alternative: der Bildbetrachter Geeqie stellt die Kartenausschnitte korrekt dar. Die Funktion dazu ist allerdings gut versteckt. Man muss die Informationsseitenleiste mit Strg-K (oder über das Menü „Ansicht“) einschalten und dann dort eine der Überschriften rechtsklicken. Im Kontextmenü findet man daraufhin den Punkt „GPS-Karte“.

Ubuntu 11.04: Notebook-Auflösung nur noch 640x480 Pixel

Auf einem etwas älteren Notebook mit Intel-Grafik (82852/855GM) schaltete Ubuntu 11.04 mit Erscheinen des Anmeldebildschirms auf eine Auflösung von 640x480 Pixeln. Diese Auflösung ließ sich über das Menü „System – Einstellungen – Bildschirme“ (gnome-display-properties) nicht ändern. Dort existierte kein anderer Eintrag als „640x480“ in der Liste der verfügbaren Auflösungen.

Die Lösung für das Problem ist ein bisschen kryptisch, aber schnell erledigt. Benötigt werden die beiden Programme xrandr und cvt.

Zuerst einmal müssen wir die interne Bezeichnung der Grafikausgabe herausfinden. Wir starten ein Terminalfenster (Strg-Alt-T) und geben dort ein:

xrandr

Normalerweise erscheint nun eine ziemlich lange Liste mit zahlreichen Auflösungsparametern. Im Falle des alten Notebooks waren es gerade einmal drei Zeilen. Im Moment interessiert uns nur das erste Wort der zweiten Zeile. Dort steht so etwas wie „VGA1 connected“, „LVDS1 connected“ oder „default connected“. Hier war es „LVDS1“ – diese Bezeichnung merken wir uns für später.

Nun müssen die geeigneten Bildschirmparameter für die gewünschte Auflösung (diese ergeben die sogenannte „Modeline“) ausgerechnet werden. Das geschieht mit dem Programm cvt oder gtf. Diesem wird die vorhandene Breite und Höhe des Bildschirms mitgeteilt und es gibt die dazugehörige Modeline zurück. Wer möchte, kann als dritten Parameter auch die Bildwiederholfrequenz angeben. Der Standardwert ist 60 und für alle LCD-Bildschirme gut geeignet.

Das betreffende Notebook hat noch die klassische XGA-Auflösung mit 1024×768 Bildpunkten:

cvt 1024 768

Heraus kommt dann vielleicht so etwas wie „Modeline "1024x768_60.00“ 63.50 1024 1072 1176 1328 768 771 775 798 -hsync +vsync“ oder ähnlich. Nimmt man gtf anstelle von cvt, können die errechneten Werte unwesentlich abweichen. Diese Modeline teilen wir xrandr als neu hinzuzufügende Auflösung mit, indem wir alles hinter dem Wort „Modeline“ kopieren:

xrandr --newmode "1024x768_60.00“ 63.50 1024 1072 1176 1328 768 771 775 798 -hsync +vsync

Das Kopieren geht übrigens auch im Terminalfenster ganz einfach mit der Maus: Markieren mit Überstreichen des Textes mit gedrückter linker Maustaste, Einfügen mit der mittleren Maustaste.

Nachdem die neue Auflösung eingerichtet wurde, können wir sie aktivieren. Hier kommt die oben gemerkte Bezeichnung (LVDS1 oder was auch immer) ins Spiel:

xrandr --addmode LVDS1 1024x768_60.00

Unmittelbar nach Drücken der Enter-Taste sollte sich die Auflösung umstellen. Wer möchte, kann noch beliebig viele weitere Auflösungen nach diesem Schema hinzufügen, zum Beispiel für externe Monitore oder Datenprojektoren („Beamer“).

Damit die Einstellungen dauerhaft beibehalten werden, lassen sie sich in die Datei /etc/X11/xorg.conf eintragen. Hierzu gibt es aber bereits so viele Anleitungen, dass ich mir diesen Teil nun spare.

„Der angegebene Ort ist kein Ordner“: Lösung für Ubuntu 11.04 Natty Narwhal

Ubuntu 11.04 ist ja sowas von Bananaware …

Beim Anklicken von Downloads in Firefox, beim Anklicken gefundener Dateien in der Suchbox des Gnome-Deskbar-Applets und bei Dateilisten in diversen Programmen, bei denen Dateien mit der zugehörigen Anwendung gestartet werden sollen, tiriliert der nervende Narwal stets dieselbe sinnlose Fehlermeldung: „Der angegebene Ort ist kein Ordner“.

Über Google fand ich eine Lösung für das Problem, indem ich nach der englischen Fehlermeldung „The location is not a folder“ suchte.

Schuld an der Misere ist das fehlerhafte Paket „exo-utils“. Wenn man dieses deinstalliert (wobei der Dateimanager Thunar aufgrund vorhandener Abhängigkeiten auch gleich beseitigt wird), funktionieren alle Doppelklicks wieder wie gewünscht und alle Dateien lassen sich wieder mit den zugehörigen Programmen öffnen.

Ubuntu 11.04: Lösung für „Bluetooth ist deaktiviert“

Die neue Ubuntu-Version 11.04 (Natty Narwhal) scheint ja irgendwie noch nicht so ganz fertig geworden zu sein. Nach der Installation muss man nicht nur manuell die Desktopumgebung von Unity (schön für kleine Netbooks und Großmutter-PCs mit drei anzuklickenden Programmicons, aber völlig ungeeignet zum Arbeiten an einem großen Bildschirm) auf Gnome ändern, das deutsche Sprachpaket von Firefox manuell nachinstallieren und sich erstaunt die Augen reiben, dass offensichtlich keine Desktopsuche mehr vorhanden ist (weder Tracker noch Beagle sind wohl installierbar – ich verwende jetzt die Google-Desktopsuche) – nein, jetzt funktioniert nicht einmal mehr die Bluetooth-Unterstützung problemlos. In den Bluetooth-Einstellungen wird lediglich mit windowsartiger Sturheit behauptet: „Bluetooth ist deaktiviert“.

Ich habe dazu zwar noch keine dauerhafte Lösung gefunden (die lautet wahrscheinlich, auf das dringend fällige Update des Paketes „Bluez“ zu warten), aber immerhin eine Notlösung entdeckt. In einem Terminalfenster (in Gnome mit Strg-Alt-T aufrufbar) ist dazu der folgende Befehl einzugeben:
sudo service bluetooth restart

Danach werden Bluetooth-Geräte wieder fehlerfrei erkannt.

Wer im Moment Ubuntu 10.10 verwendet, sollte sich mit dem Distributionsupgrade vielleicht besser noch ein paar Wochen Zeit lassen. Ich glaube nicht, dass das der letzte dicke Schnitzer im „schicken Narwal“ ist.

Rhythmbox-Plugin "edit file" zum Bearbeiten von MP3- und OGG-Dateien

Im Musik-Abspielprogramm Rhythmbox fehlte mir seit jeher eine Funktion, um das gerade ausgewählte Musikstück in einen Editor zu laden. Sei es, um die Lautstärke anzupassen, aus einer Aufnahme unerwünschte Ansagen herauszuschneiden oder um einfach nur mal mit ein paar Filtern herumzuexperimentieren. Eine ausgedehnte Websuche führte mich zwar nicht zum Ziel, wohl aber zum Plugin "Open Folder" von Adolfo González Blázquez. Dieses öffnet den Ordner der gerade ausgewählten Datei mit dem Standard-Dateimanager, z.B. Nautilus. Ich musste lediglich drei Zeilen ändern, um meine lange vermisste Editierfunktion zu bekommen. Ich habe mir in dieser allerersten Version 0.1 (erschienen im Oktober 2009) die Arbeit recht einfach gemacht, indem ich gar nicht erst teste, welches der vom System als Standard vorgesehene Editor für Musikdateien ist, sondern das Plugin ruft einfach "audacity" über seinen Namen auf. Wer mag, darf gerne noch etwas an dem Programm herumfeilen.

Im Mai 2011 wurde für Rhythmbox 0.13 unter Ubuntu 11.04 (Natty Narwhal) eine winzige aber funktionsentscheidende Änderung notwendig. Anstelle von shell.get_property("selected_source") heißt es im Quelltext an einer Stelle nun shell.get_property("selected_page"). Diese Version des Plugins ist unten als rb-edit-file_0.2.zip aufgeführt. Ein großes Dankeschön an Erik Lundmark für den Hinweis auf die Fehlermeldung!

Screenshot Rhythmbox-Plugin "edit file"
Selbstverständlich ist meine Variation ebenfalls wieder Open Source.

Zur Installation unter Ubuntu Linux mit Gnome-Desktop ist lediglich der Inhalt der ZIP-Datei in den Ordner ~/.gnome2/rhythmbox/plugins/rb-edit-file zu entpacken und Rhythmbox neu zu starten. Unter "Bearbeiten – Plugins" muss dann nur noch ein Häkchen bei "Edit file" gesetzt werden. Im Kontextmenü jedes Musikstücks taucht nun der Menüpunkt "Edit file" auf.

Download
rb-edit-file_0.2.zip (Rhythmbox 0.13 ab Ubuntu 11.04 Natty Narwhal)
rb-edit-file_0.1.zip (Rhythmbox 0.12 bis Ubuntu 10.10 Maverick Meerkat)

Perigäum

Erstaunlich, was mit so einer kleinen Bridge-Kamera wie der Canon S3is für Fotos möglich sind:

Vollmond
Das ist kein Teleskopfoto, sondern eine ganz normale unvergrößerte Aufnahme mit dem Zoomobjektiv der handlichen Digitalkamera.
Blende 8, 1/20 Sekunde, ISO 100.

Nokia 5230 Reset Codes: Zurücksetzen, Löschen und Formatieren

Käufer von gebrauchten Telefonen stehen vor dem Problem, an allen Ecken und Enden auf Daten des Vorbesitzers zu stoßen und sich mit dessen persönlichen Konfigurationsvorlieben beschäftigen zu müssen. Für das Nokia 5230 (und allem Anschein nach auch für weitere Nokia-Telefone) gibt es laut dieser Seite zwei verschiedene Codes, um das Telefon zurückzusetzen.

Warnung: Ich habe beide Codes noch nicht selbst getestet und bin daher für Kommentare dankbar. Vor dem Testen sollte in jedem Fall eine komplette Datensicherung vorgenommen werden.

Der Soft Reset stellt alle Konfigurationseinstellungen auf die Standardwerte zurück, soll aber die Benutzerdaten unangetastet lassen. Dazu ist die Nummer *\#7780\# zu wählen und der Sicherheitscode einzugeben. Standardmäßig lautet dieser „12345“.

Zum Zurücksetzen des Telefons und Löschen aller persönlichen Daten ist der Hard Reset da. Anschließend sollte sich das Telefon fast wie frisch gekauft verhalten und keinerlei Benutzerdaten mehr anzeigen. Ich nehme an, dass dann konsequenterweise auch alle vormals installierten Programme gelöscht werden. Für diese durchgreifende Maßnahme ist die Nummer *\#7370\# zu wählen und der Sicherheitscode einzugeben.

Falls der Sicherheitscode unbekannt ist, gibt es für den Hard Reset noch die Alternative, beim Anschalten gleichzeitig mit der Kamerataste die rote und grüne Taste gedrückt zu halten. Dabei werden ebenfalls sämtliche Daten und Einstellungen mit Ausnahme des Sicherheitscodes selbst gelöscht. Dieser Vorgang wird auch als „Formatieren“ bezeichnet und kann mehrere Minuten dauern. Dies ist das letzte Mittel, um als Anwender die Funktion eines von Schadsoftware befallenen Telefons wiederherzustellen. Die erschreckende Einfachheit dieser Methode ist ein guter Grund, sein Telefon niemals aus der Hand zu geben.

Einige andere beim Googeln gefundene Spezialcodes sind in dem Zusammenhang auch ganz hilfreich, aber weitaus weniger zerstörerisch:
*\#0000\# zeigt neben der aktuellen Version der Gerätesoftware (Firmware) auch Modell und Typ des Telefons sowie das Datum des letzten Softwareupdates an.
*\#06\# gibt die weltweit eindeutige Gerätekennung IMEI aus.
*\#2820\# gibt die Bluetooth-Geräteadresse aus.
*\#92702689\# zeigt die Gesamtdauer der ausgehenden (oder aller, es gibt da widersprüchliche Quellen) Gespräche in Minuten an.

Mit *\#7328748263373738\# soll der Sicherheitscode laut diverser Quellen angeblich wieder auf 12345 zurückgesetzt werden. Ich halte diese Information für falsch. Ganz offensichtlicher Blödsinn sind Anleitungen, das Mobiltelefon durch Ändern der Sicherheitseinstellungen als Radarwarngerät einzusetzen. Diese sind zudem sicherheitstechnisch bedenklich, da dazu das Handy dem Fernzugriff beliebiger Angreifer geöffnet wird.

Windows BSOD auf Nokia 5230 Smartphone

Bildschirmhintergrund 640x360 Pixel
Windows BlueScreen Hintergrund für Nokia Smartphones
Letzten September wurde Stephen Elop – hohes Tier bei der Microsoft Corporation und deren achtgrößter Einzelaktionär – zum Generaldirektor von Nokia. Eine seine ersten Amtshandlungen war es, alle Brücken zu zukunftsträchtigen Plattformen wie Android abzubrechen, MeeGo auszuhungern, Nokias eigenes Betriebssystem Symbian brutal abzuwürgen und für Nokias neue Smartphones Windows Phone 7 in Aussicht zu stellen. Da habe ich mir im letzten Sommer wohl mit dem Nokia 5230 Symbian S60v5 Smartphone ein sterbendes Pferd gekauft. Um mich ein bisschen auf die schöne neue Windows-Welt einzustimmen, bastelte ich mir nun für ein Windows-Design-Theme einen passenden Bildschirmhintergrund in 640×360 Pixeln Auflösung. Wer mag, kann ihn sich ja ebenfalls herunterladen (einfach die Vorschau rechts anklicken und dann das große Bild speichern). So sieht die Grafik auf dem Touchphone aus:

Nokia 5230, ein Symbian Smartphone S60 V5 S60 5th
Auf dem Nokia 5230 läuft kein Windows, sondern Symbian OS in der Version S60v5.


Nokia-5230-Downloads: Die besten kostenlosen Apps für das S60v5-Touchphone

Heute gibt es im Angebot eines großen deutschen Discounters ein bemerkenswertes Smartphone: Das Nokia 5230, ein Touchphone mit GPS-Antenne, Navigationssoftware OVI Maps, Lagesensor, UMTS, einer geocodierenden Kamera und einem microSD-Stecklatz für Speicherkarten bis 16 GB für 129 Euro.
Es stehen haufenweise kostenlose Programme für das Symbian-Betriebssystem des Telefons zur Verfügung. Wer nach „S60v5“ oder „S60 5th Edition“ googelt, findet schnell eine Menge passender Software, Tests und Erfahrungsberichte. Allerdings ist es auch hier nötig, die Spreu vom Weizen zu trennen.

Einige meiner Meinung nach sehr empfehlenswerte Programme für das Nokia 5230 sind beispielsweise:
  • Opera Mobile – ein zeitgemäßer Webbrowser: Download von Opera Mobile für Nokia 5230

  • Trekbuddy – ein geniales Programm zum Aufzeichnen von Touren, Darstellen von Wanderkarten (unterstützt zahlreiche Kartendienste, natürlich auch OpenStreetMap – selbst eingescannte Papierkarten können eingebunden werden) und Auffinden von Geocaches. Die aufgezeichneten Tracks im Standardformat GPX lassen sich mit Geschwindigkeits- und Höhenprofil anschließend in Google Earth darstellen. Eine Akkuladung reichte bei mir für mehr als 4 Stunden kontinuierlicher Aufzeichnung mit gelegentlichen Standortfotos. Installation und Bedienung auf dem Symbian-S60-Handy erfordern einige Intelligenz vom Anwender: Download von Trekbuddy für Nokia 5230

  • Nokia Sports Tracker – ein GPS-Logger und Trainingsverwaltungsprogramm. Auf einer Open-Streetmap-Karte wird der aktuelle Trainingskurs angezeigt, zusätzlich werden Informationen über Kurs, Geschwindigkeit und Höhenprofil gespeichert. Die im Trainingstagebuch abgelegten Dateien können später wieder angezeigt oder auf eine spezielle Webseite hochgeladen werden. Im Gegensatz zu Trekbuddy werden die Karten bei Bedarf aus dem Internet nachgeladen. Das ist bequemer, kostet aber in Tarifen ohne Flatrate jedesmal ein paar Cent, wenn ein neuer Ort aufgesucht wird. Lässt man das Programm während einer längeren Autofahrt laufen, kommen unter Umständen sogar mehrere Euro an Downloadkosten zusammen. Download des Nokia Sports Tracker für Nokia 5230

    Für Sportler besonders interessant ist die Möglichkeit, über einen Bluetooth-Brustgurt wie zum Beispiel dem gleichnamigen Sports-Tracker-Gurt die Herzfrequenz in den einzelnen Trainingseinheiten aufzuzeichnen und später auszuwerten. Auch eine Schätzung über den Energieumsatz (volkstümlich „Kalorienverbrauch“ genannt) wird vom Programm ermittelt.

    Wanderer und Radfahrer, die das Nokia 5230 zur Dokumentation ihrer Touren verwenden möchten, sollten mindestens einen Ersatzakku mitnehmen oder das Gerät während der Kursaufzeichnung nicht allzu oft einschalten. Bei meinem ersten Test nutzte ich die Kartenanzeige recht häufig und machte etliche Fotos, während der Nokia Sports Tracker sekündlich die Position speicherte. Nach rund dreieinhalb Stunden war der Akku restlos leer. Beim zweiten Mal verzichtete ich darauf, viele Fotos zu machen und oft auf die Anzeige zu schauen, was das Gerät nach über fünfeinhalb Stunden mit vier verbleibenden Balken in der Akkuanzeige belohnte. Leider habe ich keine Möglichkeit gefunden, das Aufzeichnungsintervall auf 10 oder 30 Sekunden zu verlängern, was den Energieverbrauch vermutlich zusätzlich senken würde und selbst für anspruchsvolle Kursauswertungen völlig ausreichend wäre.

  • Sticky Notes – eine Korkpinnwand mit bunten Zettelchen für kurze handschriftliche Notizen und kleine Skizzen: Download von Sticky Notes Touch für Nokia 5230

  • Google Maps – Navigation mit Spracheingabe: einfach die grüne Taste drücken, den Namen eines Ziels oder die Adresse sagen und schon erscheint die Karte und auf Wunsch die Route dazu. Manchmal ist es vielleicht auch nicht ganz verkehrt, zu den Navigationsvorschlägen von OVI Maps eine zweite Meinung einzuholen: Download von Google Maps für Nokia 5230

  • Wissenschaftlicher Taschenrechner Casio FX-602P
    Nach der Umstellung auf volle Bildschirmgröße lässt sich das Handy wie ein professioneller Taschenrechner bedienen.
    Casio FX-602P Emulator – Die originalgetreue Touchphone-Umsetzung für einen der beliebtesten wissenschaftlichen programmierbaren Taschenrechner: Anleitung und Download Casio FX-602P Emulator für Nokia 5230

    An dieser Stelle ein wichtiger Tipp zu dem Taschenrechnerprogramm: Nach dem ersten Start auf dem Nokia 5230 (einem Smartphone mit Symbian OS S60V5) sieht der Taschenrechner zunächst unbedienbar aus: er wird winzig klein dargestellt und der halbe Bildschirm wird von einem völlig sinnlosen Steuerkreuz okkupiert. Um das abzuschalten und dem Taschenrechner die vollen 640×360 Pixel des Touchphones zukommen zu lassen, sind (glücklicherweise nur einmalig) folgende Schritte notwendig:
    • Im Programm „Einstell.“ (der blaue Maulschlüssel) ist der Menüpunkt „Programm-Man.“ auszuwählen.
    • Dort führt der Weg über „Install. Progr.“ zum „FX-602P Simul…“.
    • Über „Optionen – Suite-Einstellungen“ ist die Darstellung der Bildschirmtastatur auf „Aus“ zu setzen.
    • Gespeichert wird mit der Taste „Zurück“.
    Anschließend sollte der Taschenrechner dauerhaft bildschirmfüllend angezeigt werden. Barcodeleser – zum Einlesen von QR-Codes mittels der eingebauten Videokamera: Download Barcode Reader für Nokia 5230 – auf der Webseite kann man auch eigene 2D-Barcodes herstellen (siehe rechts).

  • ScreenSnap – für Bildschirmfotos (Screenshots): Download Best Screen Snap für Nokia 5230

  • Labyrinth Lite – ein Kugel-Labyrinthspiel mit Neigetechnik-Unterstützung: Download Labyrinth Lite für Nokia 5230

  • Anglemeter – ein schicker und beeindruckend genauer Neigungswinkelmesser: Download Angle Meter Touch für Nokia 5230

  • Level – eine Wasserwaage: Download Wasserwaage Touch für Nokia 5230

  • Time Machine – ein grafisch hervorragend aufgemachter Kurzzeitwecker, Zeitmesser und Countdown: Download Time Machine für Nokia 5230


Manche Programme sind zwar nicht uneingeschränkt sinnvoll, aber doch hübsch anzusehen, beispielsweise
Nokia 5230
Der GPS-Höhenmesser zeigt 340 Meter über Meereshöhe an, die Plakette an der Sternwarte beim Eugen-Richter-Turm in Hagen weist dagegen 282 m ü. NN aus.
  • Altimeter – ein Höhenmesser, der eindrucksvoll demonstriert, wie ungenau GPS sein kann: Download Altimeter Touch für Nokia 5230

  • Wählscheibe – für alle, die noch wissen, wie man eine Telefonnummer durch Drehen einer Lochscheibe wählen kann, ohne während der zeitaufwendigen Prozedur zu vergessen, wen man eigentlich anrufen wollte: Download Rotary Dialer Touch für Nokia 5230

Diese Programme aufs Telefon zu bekommen, ist jedoch gelegentlich durch eine merkwürdige Hürde erschwert. Der Download der meistens auf .SIS oder .SISX endenden Programme ist auf vielen Webseiten scheinbar nur mit dem Mobiltelefon möglich. Das sollte man jedoch vermeiden, denn bei einem Volumenvertrag enstehen dadurch unnötige Kosten. Sinnvoller ist es, die Programme mit dem PC herunterzuladen und per USB-Kabel, Bluetooth oder Kartenlesegerät aufs Telefon zu übertragen. Für Firefox gibt es dazu die sehr sinnvolle Erweiterung „User-Agent-Switcher“ von Chris Pederick. Trägt man dort den User-Agent-String des Nokia 5230 ein, schalten viele Webseiten auf die alternative Mobiltelefondarstellung um. Bei manchen sind erst dann die Downloadfunktionen verfügbar. Der User-Agent-String des Nokia 5230 lautet: "Mozilla/5.0 (SymbianOS/9.4; U; Series60/5.0 Nokia5230/10.0.067; Profile/MIDP-2.1 Configuration/CLDC-1.1 ) AppleWebKit/413 (KHTML, like Gecko) Safari/413".

Manchmal endet die heruntergeladene Datei nicht auf .sis oder .sisx, sondern zusätzlich auf .dm – dann sind mit einem geeigneten Programm (z.B. mit Notepad++ oder einem Hexeditor) die ersten 84 Zeichen bis zum (aber nicht einschließlich des) ersten "z" zu löschen und die zusätzliche Dateiendung .dm zu entfernen, bevor das Handy das Programm als zulässig erkennt.