Skip to content

Download: Powerpoint und Alternativen kostenlos als Vollversion oder Testversion herunterladen

Kostenlose Software-Downloads

LibreOffice ist eine leistungsfähige Alternative zum Erstellen und Bearbeiten von Powerpointdateien, die immer mehr begeisterte Anwender gewinnt. Im Gegensatz zu "manch anderer" Bürosoftware unterstützt LibreOffice außer Microsofts firmeninternem Powerpointformat auch die international genormten Dokumentenformate nach ISO/IEC 26300 und ist in der Lage, Präsentationen als Flash-Animationen und PDF-Dateien zu exportieren. Wer qualitativ hochwertige Software einsetzen will, für die er keinen Cent bezahlen muss, ist bei LibreOffice gut aufgehoben.

Zum Herunterladen des Officepaketes hier klicken: DOWNLOAD

Wer nur Papiertaschentücher benutzt, in die das Wort "Tempo" eingeprägt ist, "Plexiglas" verlangt, wenn er Acrylglas braucht, Haartrockner nur bei der Firma AEG kauft (weil nur dort "Fön" draufsteht) und glaubt, dass nur "Styropor" der einzig existierende Polystyrol-Hartschaum sei, wird wahrscheinlich auch nicht von der Überzeugung abzubringen sein, dass man Texte nur mit "Word" schreiben und Folien nur mit "Powerpoint" präsentieren kann. Für jene Liebhaber des lustvoll-willigen Geldausgebens sind folgende Links gedacht:

Microsoft Office Home and Business 2010 (60 Tage kostenlos, danach 379,01 Euro)
Microsoft Office Home and Student 2010 (60 Tage kostenlos, danach 139,00 Euro)
Microsoft Office Professional 2010 (60 Tage kostenlos, danach 699,00 Euro)
(Preise abgefragt im Microsoft Office Store am 2011-02-23)

Die kostenlose 60-Tage-Testversion von Microsoft Office 2003 wird von Microsoft leider nicht mehr angeboten. Lernen Sie, Ribbons zu lieben oder verwenden Sie LibreOffice! Auch Microsoft Office 2007 ist inzwischen nicht mehr im Microsoft Office Store selbst erhältlich. Im Handel kann man allerdings noch Restexemplare finden.

Immerhin gibt es bei Microsoft in diesem Zusammenhang auch ein sehr praktisches kostenloses Werkzeug, ein Windowsprogramm zum Betrachten von Powerpointdateien. Damit lässt sich gut kontrollieren, ob in LibreOffice seltsam aussehende Folien tatsächlich nicht richtig aus Microsoft-Formaten importiert wurden oder ob sie nicht schon falsch gestaltet wurden, zum Beispiel mit exotischen Schriftarten, die nicht weitergegeben werden dürfen und auf dem Zielrechner daher ersatzweise durch andere Fonts dargestellt werden, was häufig das Layout durcheinanderwirbelt:

Microsoft Powerpoint Viewer 2007 (Für Dateien von Version Microsoft Office 97 bis Microsoft Office 2007)

Wie man LibreOffice 3.3 beta auf Deutsch in Ubuntu Linux 10.10 installiert

Der Name eines meiner Lieblingsprogramme scheint das Opfer einer sehr seltsam laufenden Firmenübernahme geworden zu sein. OpenOffice.org war ein Projekt, das von der Firma Sun als Hauptsponsor unterstützt wurde. In Hamburg beschäftigte Sun mehrere Entwickler, die sich um die Weiterentwicklung des freien und quellenoffenen Bürosoftwarepaketes kümmerten. Zahlreiche Freiwillige trugen weltweit zusätzlich zur Verbesserung der Software bei. Vor einiger Zeit wurde Sun von Oracle aufgekauft. Aus unterschiedlichen Gründen verließen danach mehrere bezahlte Entwickler und fast alle (zumindest habe ich den Eindruck) freiwilligen Helfer das Projekt. Um weiterarbeiten zu können, gründeten sie die Stiftung "The Document Foundation" und benannten das Programm in "LibreOffice" um, da Oracle die (durchaus legal erworbenen) Namensrechte zur Vermarktung weiternutzen will.

Lange Vorrede, kurzer Hauptteil:

Traditionell gibt es natürlich auch weiterhin Installationsanleitungen für Ubuntu Linux. Zukünftig eben nicht mehr für OpenOffice.org, sondern für seinen Nachfolger LibreOffice …

  1. LibreOffice 3.3 beta 2 herunterladen. Je nach Betriebssystemversion als rund 180 Megabyte großes Archiv mit 64-Bit- oder 32-Bit-DEB-Paketen.

  2. Nach dem Download das Archiv auspacken: in Nautilus mit der rechten Maustaste auf die Archivdatei (diese heißt als 32-Bit-Version beispielsweise LibO_3.3.0_beta2_Linux_x86_install-deb_en-US.tar.gz) klicken und "Hier entpacken" wählen.

  3. Wer keine Probleme damit hat, ein Terminalfenster zu öffnen und Verzeichnisse zu wechseln, kann zum nächsten Schritt weitergehen. Alle anderen drücken jetzt am besten gleichzeitig die Tasten Strg, Alt und T (in der Schweiz: Ctrl, Alt und T). Es öffnet sich ein Terminalfenster, das bereit ist, Shellkommandos entgegenzunehmen. Wir wechseln zuerst einmal in den Ordner "Downloads": cd Downloads. Falls die heruntergeladenen und ausgepackten Dateien nicht dort, sondern auf dem Desktop liegen, geben wir stattdessen cd Desktop ein. Nun wechseln wir noch in das Verzeichnis en-US und darin in das Verzeichnis DEBS: cd en-US/DEBS

  4. Im Verzeichnis mit den ganzen ausgepackten DEB-Dateien (…/en-US/DEBS) ein Terminalfenster öffnen und sudo dpkg -i *.deb eingeben. Die Betaversion von LibreOffice 3.3 wird dann installiert. Ein bestehendes, über den Paketmanager installiertes, OpenOffice 3.2 scheint dabei trotz entsprechender Hinweise auf der LibreOffice-Website nicht überschrieben zu werden.

  5. Den "dpgk"-Befehl kann man im Unterzeichnis "desktop-integration" noch einmal wiederholen. Damit werden die Menüeinträge unter "Anwendungen – Büro" angelegt.

  6. Um deutsche Menüs und Hilfetexte zu erhalten, ist abschließend noch das Paket "LibO_3.3.0_beta2_Linux_x86_langpack-deb_de.tar.gz" (32 Bit) beziehungsweise "LibO_3.3.0_beta2_Linux_x86-64_langpack-deb_de.tar.gz" (64 Bit) herunterzuladen und wie zuvor via "sudo dpkg …" (wiederum im Verzeichnis …/DEBS des ausgepackten Archivs) zu installieren.


Wenn alles geklappt hat, sollte sich das Programm wie folgt melden:
LibreOffice Screenshot
Das deutschsprachige Startmenü von LibreOffice 3.3 in der zweiten Betaversion.

Kommentare sind wie immer erwünscht.

Wie man OpenOffice 3.3 (Beta) in Ubuntu 10.04 installiert

So, die Beta von OpenOffice 3.3 ist raus und traditionell gibt es dazu hier eine Installationsanleitung.
  1. OpenOffice 3.3 beta herunterladen. Je nach Betriebssystemversion als rund 160 Megabyte großes Archiv mit 64-Bit- oder 32-Bit-DEB-Paketen.

  2. Nach dem Download das Archiv auspacken: in Nautilus mit der rechten Maustaste auf die Archivdatei (diese heißt als 32-Bit-Version beispielsweise OOo-Dev_3.3.0beta1_Linux_x86_install-deb_en-US.tar.gz) klicken und "Hier entpacken" wählen.

  3. Im Verzeichnis mit den ganzen ausgepackten DEB-Dateien ein Terminalfenster öffnen und sudo dpkg -i *.deb eingeben. OpenOffice 3.3 wird dann installiert. Ein bestehendes OpenOffice 3.2 wird dabei nicht überschrieben.

  4. Da die Beta nicht im Menü eingetragen wird, kann nun noch ein Starter neu angelegt werden, der auf das Hauptmenü von OpenOffice verweist. In das Feld "Befehl" des Starters ist dazu "/opt/ooo-dev3/program/soffice" einzutragen.

Kommentare sind wie immer erwünscht.

Wie man in OpenOffice Writer Fotos und Bilder drehen kann

Ich arbeite gern mit OpenOffice. Es bietet alles, was ich in einem ordentlichen Bürosoftwarepaket benötige. Mit jeder neuen Version gibt es in der Regel sinnvolle Verbesserungen. Auf manche muss man jedoch mitunter recht lange warten. Zum Beispiel darauf, dass die Tabellenkalkulation Calc nicht mehr unabwendbar versucht, alle möglichen Zahleneingaben mit Schrägstrichen oder Bindestrichen darin als Datumswerte zu interpretieren. Wenn ich "3/8" in eine Zelle eintrage, will ich dort anschließend "3/8" lesen und nicht "03.08.10" – aaargh!

Button
Rotate-Button zum Drehen von Fotos
Geduld müssen auch alle haben, die auf die einfache Behandlung von in Textdateien eingefügten Fotos warten: manchmal muss nämlich ein eingefügtes Bild nur schnell mal eben um 90° nach links oder rechts gedreht werden. Doch genau diese Funktion fehlt in der Textverarbeitung Writer, obwohl sie in den Grafikmodulen Draw und Impress vorhanden ist. Besonders kurios: auch Writer kann Fotos eigentlich völlig problemlos um jeden beliebigen Winkel drehen. Diese Bilder müssen jedoch aus Draw oder Impress stammen und dürfen nicht einfach per Drag-and-Drop oder über das Einfügen-Menü in den Text montiert worden sein. Die bisher übliche Notlösung zum Drehen von Fotos und anderen Rastergrafiken bestand deshalb darin, eine Grafik aus Writer auszuschneiden und sie kurz in Draw einzufügen, nur um sie dort gleich danach wieder auszuschneiden und sie schließlich in Writer an ihrer alten Stelle einzufügen. Nach dieser Aktion war der Button zum Drehen des Grafikobjekts aktivierbar.

Schreenshot
Drehen von eingefügten Fotos und anderen Rastergrafiken direkt in Writer – mit Thibault Vataires OpenOffice.org-Extension "WriterRotationTool"
Thibault Vataire war das zu dumm. Er schrieb kurzerhand eine Erweiterung für OpenOffice, die mit einem Klick ein eingefügtes Foto drehbar macht. Um seine OpenOffice-Extension "WriterRotationTool" nutzen zu können, muss man nur die Installationsdatei herunterladen, indem man auf der WriterRotationTool-Downloadseite auf "Get it!" klickt, und diese Datei mit dem Namen "WriterRotationTool-1.0.0.oxt" anschließend in OpenOffice über den Menüpunkt "Extras – Extensionmanager – Hinzufügen" einbinden. Nach dem Neustart des Officepaketes steht in Writer ein neuer Button bereit, der jedes zuvor angeklickte Bild mit roten Drehgriffen versieht. Hält man beim Drehen die Umschalttaste gedrückt, rastet das Bild in 15°-Schritten ein.

Ich hoffe sehr, diese praktische Funktion in OpenOffice 3.5 standardmäßig finden zu können. Wer mag, kann dafür auf den OpenOffice-Seiten seine Stimme abgeben: http://www.openoffice.org/issues/show_bug.cgi?id=3545

Powerpoint-Vorlagen und Impress-Download-Links für Präsentationen

Hallo liebe Folienpräsentierende,

nachdem mein Forum (der Vorläufer dieses Blogs) mehrfach von "Einmalusern" dazu benutzt wurde, Werbung für ihre kommerziellen Powerpointvorlagensammlungen zu machen, hielt ich es für sinnvoll, dem eine Liste wirklich freier Vorlagen für Powerpoint und Impress entgegenzustellen.

Wer weitere gute Seiten zum Thema kennt, ist herzlich eingeladen, diese über die Kommentarfunktion zu ergänzen. Bedingung: die Präsentationen oder Präsentationsvorlagen müssen frei nutzbar und kostenlos herunterladbar sein. Ob sie für LibreOffice Impress, OpenOffice, StarOffice, Microsoft Office Powerpoint oder eine andere Präsentationssoftware sind, spielt keine so große Rolle, da die meisten Programme die Formate der Mitbewerber lesen können.

Kostenlose Präsentationsvorlagen

Kommerzielle Powerpointvorlagen
Die Chip Communication GmbH hat in 35 Kategorien 4.000 Word-Vorlagen und 500 PowerPoint-Präsentationen auf einer CD-ROM für Windows ab Version 2000/XP zusammengestellt. Die Vorlagen aus den Bereichen Privat, Geschäft, Hobby, Veranstaltungen usw. sind mit Fotos und Cliparts ausgestattet und können untereinander kombiniert werden. Benötigt werden MS Word und PowerPoint ab der Version 2000 oder kompatible Officeprogramme.

Der Sybex-Verlag bietet ein Riesenpaket mit insgesamt fünfzehntausend Vorlagen für geschäftliche und private Gelegenheiten an. Darunter sind laut Beschreibung 5000 Wordvorlagen, 6000 Excelvorlagen, 2000 Powerpointvorlagen sowie 2000 Outlookvorlagen. Unterstützt werden die Microsoft-Office-Versionen 97 bis 2007 für Microsoft Windows. Einige Formulare und Schreibvorlagen sind speziell für Selbständige vorgesehen, die Hilfe zum Aufbau und zur Ergänzung ihres Büros benötigen. Die DVD enthält unter anderem Anschreiben, Aufträge, Bewerbungen, Briefköpfe, Briefpapiere, Budgetplanungen, CD-Label, Einladungen, Faxvorlagen, Firmenpräsentationen, Geschäftspläne, Glückwunschkarten, Kalender, Kassenbücher, Mahnungen, Marktanalysen, Poster, Projektpräsentationen, Quittungen, Rechnungsformulare, Umschläge und Visitenkarten.

Microsoft Office 2007 unter Ubuntu Linux 9.10 installieren – mit Winetricks

Das Skript Winetricks des Google-Programmieres Dan Kegel installiert so viele frei erhältliche Windows-Komponenten, dass das bis dahin unmögliche gelingt: die Installation von Microsoft Office 2007 unter Linux. Bei meinem Experiment unter Ubuntu Linux 8.10 war ich im vergangenen Jahr nicht erfolgreich. Unter Ubuntu Linux 9.10 funktionierte es nun nach dieser Anleitung auf Anhieb. Anscheinend lag das Problem nicht nur an der zu alten Wine-Version, sondern auch daran, dass Winetricks bestimmte Komponenten in einer festen Reihenfolge installieren muss.

Zuerst einmal werden gültige Lizenzen sowohl von Microsoft Office (logisch) als auch von Microsoft Windows benötigt. Letztere ist erforderlich, weil Winetricks Komponenten lädt, deren Benutzung laut EULA nur erlaubt ist, wenn eine Windowslizenz vorliegt. Glücklicherweise wird nicht verlangt, dass die Installation tatsächlich auch unter Windows erfolgen muss.

Wenn das geklärt ist, kann die benötigte Software installiert und das Winetricks-Skript verwendet werden. Dies geht am besten in einem Konsolenfenster. Die folgenden Befehle müssen nacheinander eingegeben werden.

sudo aptitude install wine1.2
sudo aptitude install cabextract
wget http://www.kegel.com/wine/winetricks

Nun müssen per Winetricks die auf der Microsoft-Office-CD fehlenden Laufzeitkomponenten nachinstalliert werden. Wer mag, kann den ganzen folgenden Block kopieren und im Terminalfenster einfügen:

sh winetricks dotnet11
sh winetricks gdiplus
sh winetricks vb3run
sh winetricks vb4run
sh winetricks vb5run
sh winetricks vb6run
sh winetricks msxml3
sh winetricks msxml4
sh winetricks msxml6
sh winetricks riched20
sh winetricks riched30
sh winetricks vcrun6

Abschließend kann mittels wine /media/cdrom/setup.exe das Installationsprogramm von der CD gestartet werden. Nach der Installation ist Microsoft Office 2007 unter "Anwendungen – Wine – Programme" zu finden.

Optische Täuschung: Die Rautenillusion (mit Youtube-Video)

Dieses Video ist nicht manipuliert. Es zeigt, wie leicht sich das menschliche Gehirn täuschen lässt. Scheinbar ist dort eine geometrische Anordnung aus mehreren Rautenzeilen unterschiedlicher Helligkeit zu sehen. Eine einzelne Raute kann auf der Grafik umhergeschoben werden und nimmt scheinbar immer die Helligkeit der Rautenzeile an, in der sie sich gerade befindet.


Youtube: Shady Optical Illusion 2: Crazy Diamonds

Wer das selber einmal ausprobieren möchte, kann sich diese OpenOffice-Draw-Datei ausdrucken: es funktioniert wirklich! Rauten-Illusion.odg

Wer OpenOffice.org noch nicht verwendet, darf sich stattdessen auch die PDF-Datei herunterladen: Rauten-Illusion.pdf

Wie man OpenOffice 3.1 in Ubuntu 9.04 installiert (Update)

Analog zur Anleitung, OpenOffice 3.0 in Ubuntu Linux 8.10 (Intrepid Ibex) zu installieren, kann man natürlich auch OpenOffice.org 3.1 in die Paketverwaltung von Ubuntu Linux 9.04 (Jaunty Jackalope) einbinden.

Für updatewillige OpenOffice-Anwenderinnen und -Anwender hier die Anleitung in Stichworten:
  1. (Nicht zwingend notwendig, aber hilfreich): Die Schlüssel des OpenOffice.org-Scribbler-Teams verfügbar machen. Dazu im Terminal die zwei Zeilen eingeben:
    gpg --keyserver keyserver.ubuntu.com --recv 60D11217247D1CFF
    gpg --export -armor 60D11217247D1CFF | sudo apt-key add -

  2. Synaptic starten und im Menü "Einstellungen – Distribution" die Option "Immer die höchste Version bevorzugen" wählen.

  3. Im Menü "Einstellungen – Paketquellen" den Reiter "Software von Drittanbietern" aktivieren

  4. Die APT-Zeile deb http://ppa.launchpad.net/openoffice-pkgs/ubuntu jaunty main hinzufügen

  5. Die Paketlisten neu laden, alle Aktualisierungen vormerken und anwenden.
Viel Spaß mit OpenOffice.org 3.1!

Um die derzeit noch englische Menüausstattung des Programms einzudeutschen, muss das Lokalisierungspaket "openoffice.org-l10n-de" im Moment noch manuell nachinstalliert werden (das wird hoffentlich in Kürze nicht mehr nötig sein). Das Paket gibt es auf der Debian-Seite, bitte auf die richtige Versionsnummer 3.1 achten!

In genau einem Fall soll es im Anschluss an diese Aktion vorgekommen sein, dass KDE nicht mehr bootete und beim Bild mit der Weltkugel stehenblieb. Mir ist zwar nicht klar, was das mit OpenOffice zu tun hat (k3b wird in dem Zusammenhang eher als Ursache vermutet), doch wem ähnliches widerfuhr, der mag sich bitte melden, nachdem er KDE nach dieser Anleitung wieder flottgekriegt hat.

Nachtrag: Zu diesem Eintrag gibt es auch einen Nachfolger mit der Anleitung für OpenOffice 3.3 und Ubuntu 10.04.

Tracker liest keine OpenOffice-Dateien mehr

In Ubuntu Linux gibt es ein sehr nützliches Suchprogramm namens "Tracker", mit dem in Sekunden selbst aus unsortierten Haufen von zehntausenden Texten und Tabellen in hunderten von Verzeichnissen die richtigen Dateien durch Eintippen einiger Stichworte aus dem Dateiinhalt gefunden werden können.

Heute stellte ich erstaunt fest, dass Tracker wohl im Oktober (beim Update auf Ubuntu 8.10) still und heimlich aufgehört hat, meine OpenDocument-Dateien zu indexieren. Das Paket "o3read", welches die ODF-Dateien (zumindest Writers ODT-Texte und Calcs ODS-Tabellen) in ein trackertaugliches Textformat überführt, ist nicht mehr im Softwarekatalog des "Intrepid Ibex" aufgeführt und der Nachfolger "odt2txt" wird nicht von der aktuellen Tracker-Version 0.6.6-1 verwendet.

In einem Bugreport ist davon die Rede, dass eine korrigierte Tracker-Version 0.6.6-2 unterwegs sei, allerdings sollte wohl jeder, der OpenDocument-Dateien verwendet, sicherheitshalber mal nachschauen, ob (wenn das Tracker-Update denn mal kommt) auch das Paket "odt2txt" gleich mitinstalliert wird.

Wer nicht so lange warten will, bis Tracker 0.6.6-2 über die Ubuntu-Softwarekanäle verfügbar ist, kann sich die neue Tracker-Version schon jetzt von der Seite http://packages.debian.org/de/sid/tracker herunterladen. Für die Gnome-Anbindung wird zusätzlich noch das Tracker-Search-Tool von http://packages.debian.org/de/sid/tracker-search-tool benötigt.

Eine weitere Tracker-Schwäche besteht im Moment darin, dass E-Mails aus Thunderbird immer noch nicht erfasst werden, obwohl Tracker schon diese Möglichkeit vorsieht. Eine Behelfslösung besteht wohl in der Installation eines Thunderbird-Add-Ons namens tracker.xpi, welches zumindest Absender und Betreffzeile durchsuchbar machen soll: http://svn.gnome.org/svn/tracker/trunk/extensions/thunderbird-extension/

Mehrere Seiten auf ein Blatt Papier drucken

Eines der Programme, das ich zu Windowszeiten sehr geschätzt hatte, war ein Pseudodruckertreiber namens FinePrint. Damit war es möglich, jeweils mehrere Seiten eines Textes auf ein einzelnes Blatt Papier zu drucken. Für Probedrucke ließ sich dadurch eine Menge Toner und Papier sparen.
Gut versteckt in den Seitenvorschau-Optionen der Textverarbeitung von OpenOffice.org 3.0 befindet sich dieser praktische Dialog für den Mehrseitendruck.
Durch Zufall entdeckte ich nun, dass eine ähnliche Funktion bereits seit der Version 1.0 im Textverarbeitungsmodul "Writer" von OpenOffice.org enthalten ist. Seltsamerweise ist der Einstellungsdialog dazu weder im Druckmenü noch in den Seiteneinstellungen zu finden, stattdessen befindet er sich gut versteckt in den Optionen der Seitenvorschau. Die Funktion ist recht praktisch und gut konfigurierbar. Es lässt sich einstellen, ob die Seiten im Hoch- oder Querformat angeordnet werden sollen, die Anzahl von Reihen und Spalten kann frei gewählt werden und ebenso die Rand- und Zwischenabstände. Selbst 21 Seiten auf ein einziges Blatt zusammenzufassen, ist kein Problem. Um diese Spickzettel anschließend noch lesen zu können, sind allerdings ein sehr guter Drucker und sehr gute Augen notwendig. Die Grenze liegt sogar bei 200 Seiten (10 Zeilen und 20 Spalten) pro Blatt.