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PDF-Import für OpenOffice nimmt Gestalt an

Die zweite Betaversion des für September angekündigten Bürosoftwarepaketes OpenOffice.org 3.0 kann seit kurzem von der Webseite http://de.openoffice.org heruntergeladen werden.

Zusammen mit der Erweiterung zum PDF-Import bietet bereits die Betaversion ein wundervolles Werkzeug zur Weiterverarbeitung von PDF-Dateien. Um möglichst hohe Layouttreue zu erzielen, werden die PDF-Dateien nicht als Textdokument, sondern als Zeichnungs- bzw. Präsentationsdatei geladen. Im Gegensatz zum ebenfalls neu eingeführten PDF-Import von Inkscape werden von OpenOffice alle Seiten der PDF-Dateien in einem Rutsch importiert. Dadurch lassen sich PDF-Dateien auch mit wenigen Mausklicks in PowerPoint-Präsentationen oder andere Formate umwandeln.

Probleme gibt es noch, wenn in der zu importierenden PDF-Datei Schriftarten verwendet wurden, die nicht auf dem eigenen Rechner vorhanden sind. Dann stimmt in der Regel die Zeilenbreite nicht und das Layout sieht recht wüst aus. Auch Lücken oder Überschneidungen innerhalb einzelner Textzeilen können dann auftreten.

Völlig genial ist die Möglichkeit, sogenannte "hybride PDF-Dateien" zu erzeugen, die OpenOffice wie eine gewöhnliche ODF-Datei öffnen und bearbeiten kann und die jedermann auch ohne OpenOffice layoutgetreu darstellen und drucken kann. Für den Dokumentenaustausch eröffnet das faszinierende Möglichkeiten.