Es war wohl der stärkste Regen der letzten 100 Jahre, der am Samstag auf Dortmund niedergegangen ist – bis zu 200 Liter pro Quadratmeter in drei Stunden. Normal sind rund 80 Liter pro Quadratmeter für den gesamten Juli. Im Stadtteil Marten stand das Wasser gestern immer noch auf den Straßen. Auf den Luftbildern der Dortmunder Polizei erkennt man den Grund: das Wasser kann nicht auf natürliche Art abfließen, weil der Vorfluter (die Emscher bzw. ihre Zuläufe Roßbach, Oespeler Bach und Schmechtingsbach) höher liegt als der überflutete Stadteil. Dieser hat sich in den letzten Jahrzehnten nicht zuletzt durch die emsige Umsetzung von Subventionsgeldern zu Landschaftsschäden immer mehr abgesenkt und läge längst dauerhaft auf dem Grund eines Süßwassersees, wenn nicht leistungsfähige Pumpwerke den Grundwasserspiegel wieder unter die Geländeoberfläche absenkten (durch die emsige Umsetzung von Ewigkeitskosten zu Pumparbeit). Zwei der drei Pumpen, die den Martener Polder am Absaufen hindern sollen, fielen am Samstag bei einer Förderleistung von 5000 (6000?) Litern pro Sekunde aus, weil das Pumpwerk wegen mutmaßlicher Baumängel überflutet wurde (Quelle: Ruhr Nachrichten).
Nach dem Hochwasser stehen die Bewohner von Dorstfeld, Marten, Eichlinghofen und den anderen von der Flut betroffenen Stadtteilen im Dortmunder Westen vor der Aufgabe, tonnenweise vom Wasser vernichteten Hausrat aus überfluteten Kellern, Garagen und Wohnungen zu entsorgen. Auf meine E-Mail an die EDG mit der Frage nach zusätzlichen Abfuhrterminen oder Sondertarifen für Hochwassergeschädigte hat bis jetzt niemand geantwortet, daher war ich vor ein paar Minuten recht erfreut, auf der EDG-Homepage den Text "Land unter in Dortmund - EDG richtet Annahmestellen ein; mehr dazu... " zu entdecken. Leider führt der Link auf eine Fehlermeldung "Diese Seite ist nicht mehr vorhanden". Auf telefonische Nachfrage teilte mir eine Dame mit, dass das sowieso eine Falschinformation sei und ich meinen nassen Müllberg in den PKW packen und für 10 Euro an der Deponie in Huckarde abgeben könne. Dort habe man heute ausnahmsweise bis 20:00 Uhr geöffnet.
Weil die Adresse der Deponie nicht ganz einfach herauszubekommen ist:
Die aktuelle Beta 2 von OpenOffice.org 3.0 verspricht ja einiges. Der PDF-Import, der Export hybrider PDF-Dateien und der Multiseitenzoom sind für mich genug Gründe, bereits jetzt schon ziemlich intensiv die neue Version zu nutzen. Beim Testen unter Windows fiel mir jedoch auf, dass das Programm die Dateitypen nicht registriert, sodass im Explorer angeklickte ODF-Dateien immer mit der parallel installierten OpenOffice-2- oder StarOffice-8-Version geöffnet werden oder, wenn sonst kein Programm zum Umgang mit ODF-Dateien installiert ist, mit irgendeinem anderen Programm. Aus irgendeinem Grund entwickelte auf einem Rechner der Adobe Reader eine seltsame Neigung, ODT-Dateien öffnen zu wollen. Laut Aussage der Entwickler ist das Absicht, da das Programm ja nur zu Testzwecken installiert werden soll und nicht zum produktiven Arbeiten. Trotzdem wäre es ja ganz schön, wenn das Anklicken von Dateien mit den entsprechenden Endungen (ODT, ODS, ODP, ODG, ...) auch das zu testende OpenOffice 3.0 startete.
Abhilfe schafft die Installation "zu Fuß" mittels eines zusätzlichen Parameters. Nach dem Auspacken der Installationsdateien muss man per "Eingabeaufforderung" in dem Verzeichnis, in das die Dateien ausgepackt wurden, folgendes eingeben:
setup.exe WRITE_REGISTRY=1
Das Installationsprogramm läuft dann normal durch und trägt die Betaversion als Standardanwendung für alle Open-Document-Dateitypen ein.
Prozentuale Verteilung der Betriebssystemversionen unter den Besuchern meiner Websites
Seit fünf Jahren führe ich eine kleine Statistik über die Betriebssystemversionen der Besucher meiner Websites. Mittlerweile sind dort über drei Millionen Besuche erfasst. Spannend finde ich, wie sich über die Jahre die verschiedenen Betriebssysteme ablösen. Waren 2003 noch die Anwender von Windows 98, Window 2000 und Windows XP fast zu gleichen Teilen vertreten, entschied XP recht bald das Rennen für sich. Von einer Ablösung durch Windows Vista ist trotz der Brutalität, mit der die "Buntglasfenstersoftware" in den Markt geprügelt wird, wenig zu spüren. Im Gegenteil – anscheinend gibt es seit zwei Monaten deutlich mehr Besucher, die Vista deinstallieren als Vista-Neukunden. Ob der Trend wohl anhält? So ganz glaube ich das ja nicht.
Dass ganz leise der Anteil der Linux- und Mac-OS-X-Nutzer immer mehr zunimmt, lässt sich übrigens ebenfalls recht gut erkennen.