(2019) Als Pixelfehler bezeichnet man den teilweisen oder vollständigen Ausfall eines Bildpunktes (Pixel) oder mehrerer Bildpunkte bei einem Bildschirm oder bei dem Aufnahmechip einer Kamera.
Da die Herstellung von großen Flüssigkristallanzeigen (sogenannte LCD- oder TFT-Panels) extreme Reinheit bei der Fertigung verlangt, diese in der Praxis aber nicht in ausreichendem Maße erreicht wird, werden gelegentlich auch Monitore mit fehlerhaften Anzeigeeinheiten verkauft.
Um die Qualität eines Monitors abschätzen zu können, definiert die Ergonomienorm ISO 9241-307 fünf Pixelfehlerklassen, die jeweils eine bestimmte Anzahl von Fehlern pro Million Bildpunkte einschließen.
Es wird zwischen ständig leuchtenden (Typ 1), ständig schwarzen (Typ 2) und teilweise fehlerhaften Pixeln (Typ 3, sogenannte Subpixelfehler) unterschieden.
Als Subpixelfehler bezeichnet man Ausfälle in einer der drei Grundfarben rot, grün oder blau.
In der untenstehenden Tabelle werden Subpixelfehler danach unterschieden, ob die betroffenen Subpixel ständig leuchten (Typ 3.1) oder schwarz sind (Typ 3.2).
In den Fehlerklassen I und II dürfen Subpixelfehler vom Typ 3.1 nur dann die größere der beiden angegebenen Häufigkeiten aufweisen, wenn Fehler nach Typ 3.2 den kleineren Häufigkeitswert haben und umgekehrt.