ZIP

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ZIP
(2009)
  1. Kurzform von „zipper“ – Reißverschluss. Die dazugehörigen Verben sind „to zip“ zum Schließen und „to unzip“ zum Öffnen.
  2. ZIP ist die Dateinamenerweiterung des Dateiformats von Phil Katz' Kompressions- und Archivierungsprogramm PKZIP und seiner zahllosen Nachfolger.
    Eigentlich sollte das Format ganz anders heißen. Katz musste im August 1988 nach einer Abmahnung den Namen seines Sharewareprogrammes PKARC ändern, weil eine Firma namens SEA glaubte, den Namen ARC für sich beanspruchen zu müssen und Katz für einen Trittbrettfahrer des vermeintlich guten Rufs ihrer Kompressions- und Archivierungssoftware hielt.
    Das Gegenteil war der Fall: Innerhalb weniger Wochen stellten nach Bekanntwerden der Abmahnung sämtliche Sysops der damals existierenden BBS-Netze ihre Softwarearchive von .ARC auf .ZIP um und die Firma SEA verschwand da, wo sie nach solchem Verhalten hingehört: in der Vergessenheit der Softwaregeschichte. Katz hatte sein Programm zunächst in aller Eile PKPAK genannt (die Dateien endeten dann auf .pak), doch er entschied sich ein paar Wochen später dafür, ein gänzlich unverfängliches Wort zu benutzen: ZIP.
  3. ZIP wurde später auch ein eingetragenes Warenzeichen für die 100-MB-Disketten der Firma Iomega und die dazugehörigen Laufwerke.
  4. Schließlich bezeichnet ZIP auch die neunstellige Postleitzahl in amerikanischen Adressformularen. Die Abkürzung steht hierbei für „zone improvement program“.




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