Google
 
Web martinvogel.de

interpolierte Auflösung

A|B|C|D|E|F|G|H| I|J|K|L|M|N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

EDV-Lexikon - voriger Artikel: Internettelefonie
interpolierte Auflösung
(2000) Aus unerklärlichen Gründen immer noch nicht verbotene Form der Kundentäuschung. Die "interpolierte Auflösung" eines Flachbettscanners (z.B. 19200 DPI bei 600 DPI optischer Auflösung) ist ein Phantasiewert, der keine (null!) Aussagekraft hat. Interpolieren bedeutet, zwischen zwei gemessen Werten (siehe DPI) weitere Punkte einzufügen, die einfach nur Zwischenwerte der beiden anderen Werte darstellen. Dadurch wird keine weitere Information erzeugt, sondern nur der Speicherplatzbedarf unsinnig vergrößert.
Einen sehr anschaulichen Vergleich zur interpolierten Auflösung entdeckte ich in einem Artikel von Ilja Höpping (Westfälische Rundschau, 11. Dezember 2004): "Dieses Vorgehen ist etwa so, als würde man eine halbe Flasche Wein mit Wasser auffüllen. Das Ergebnis wäre quasi interpolierter Wein."
Bei Video- und Digitalkameras ist die Täuschung subtiler, siehe Pixel.
EDV-Lexikon - nächster Artikel: Interpreter

Senden Sie Ergänzungswünsche und Änderungsvorschläge per E-Mail an Martin Vogel oder diskutieren Sie darüber im Forum!

Schon da gewesen?
Homepage | Forum und Gästebuch | Downloads | Wirkliche Welt | Theaterforum

Dies ist die Offline-Version des kleinen EDV-Lexikons von Martin Vogel. Auf der Website lexikon.martinvogel.de erhalten Sie die jeweils aktuellste Version des Lexikons.

Die Google-Suche greift immer auf die aktuelle Online-Ausgabe zu, um größtmögliche Aktualität zu gewährleisten.