(2006) Unter „Dekompilieren“ versteht man den Vorgang des Rückübersetzens von Maschinencode in menschenlesbaren Programmcode.
Das zum Dekompilieren verwendete Programm heißt „Decompiler“ (seltener „Dekompilierer“) oder „Disassembler“.
Dekompilieren und Disassemblieren sind wesentliche Vorgänge beim „Reverse Engineering“, bei dem versucht wird, aus der genauen Beobachtung des Verhaltens und der Einsichtnahme in rückübersetzte Programmtexte undokumentierter Software deren Funktionsprinzipien zu ermitteln.
Dies ist erforderlich, wenn der Quelltext eines ausführbaren Programms nicht zur Verfügung steht (beispielsweise bei der Analyse von Viren, Würmern und Microsoft-Dateiformaten) oder wenn der Verdacht besteht, dass ein Compiler einen Programmquelltext nicht korrekt kompiliert hat.
ABC Amber CHM Converter – Ein Dekompiler für kompilierte Windows HTML Hilfedateien (*.chm)
Dis# – .NET-Decompiler
IDA Pro – Disassembler und Debugger von einem Spezialisten für Datenrettung
Neuron Developer Studio – Programmentwicklung und Rückübersetzung in C, C++, Java und Assembler
PE Explorer – Analyse ausführbarer Windows-Dateien (EXE, DLL, ActiveX)
Ergänzungen der Liste sind willkommen, solange über die Links frei verfügbare Software erreicht werden kann.
Anbieter kommerzieller Software ohne Downloadmöglichkeit sind herzlich eingeladen, sich für einen Link an Google zu wenden.