Debian

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

EDV-Lexikon - vorige Definition DDR - nächste Definition DECT

Debian
(2009) Debian ist eine sehr verbreitete Linux-Distribution, die 1993 vom gebürtigen Konstanzer Ian Murdock initiiert wurde. Debian zeichnet sich durch eine besonders saubere Art der Softwareinstallion aus, da das dafür zuständige Paketmanagementsystem APT stets verfolgt, welche Softwarepakete voneinander abhängen und ob sich Installation eventuell gegenseitig ausschließen. Stellt APT bei einer Softwareinstallation fest, dass abhängige Pakete fehlen, so werden diese benötigten Pakete automatisch heruntergeladen und installiert. Debian legt großen Wert auf Stabilität und nimmt nur sorgfältig getestete Komponenten in den aktuellen als stabil gekennzeichneten Zweig der Distribution auf. Dieser „stable“ genannte Zweig ist besonders bei Serverbetreibern beliebt. Für Test- und Experimentierzwecke gibt es Zweige mit aktuellerer Software, die jedoch teilweise instabil sein kann. Das populäre Ubuntu-Projekt greift größtenteils auf Debian zurück.
Der Name „Debian“ setzt sich übrigens aus „Deb“ und „Ian“ zusammen. Ian Murdocks damalige Freundin (die er später heiratete) hieß Debra.




Teile diesen Lexikoneintrag!
Ergänzungswünsche? E-Mail an Martin Vogel oder Kommentar im Blog!

Schon da gewesen? Impressum | Martin Vogels Homepage | Vogels Perspektive - das Blog | Forum Bauen und Umwelt