(2019) Die Abürzung CNC bedeutet „Computerized numerically controlled“ (mit Computern numerisch gesteuert).
Ähnlich wie ein Stiftplotter den Anweisungen der Plottersprache HPGL zur Stiftauswahl und zur Bewegung dieser Stifte in einem x-y-Koordinatensystem folgt, werden CNC-Automaten durch Befehle zur Werkzeugauswahl und räumlichen Bewegung gesteuert.
Die Norm DIN 66025 definiert für CNC-Maschinen einen einheitlichen Befehlssatz.
Da die Maschinenbefehle prinzipiell auch von Hand direkt in den Fertigungsautomaten getippt werden können, heißen die Befehlsfolgen nicht CNC- sondern einfach nur NC-Programme.
Ein NC-Programm kann unter anderem Anweisungen zur räumlichen Steuerung, zur Werkzeugauswahl und zu Werkzeugparametern (zum Beispiel zur Bohrerdrehzahl) enthalten.
Mit CNC-Maschinen sind alle wesentlichen Bearbeitungsvorgänge, wie beispielsweise Bohren, Drehen, Fräsen, Entgraten, Honen oder Schleifen möglich.
Die Bearbeitung mittels computergesteuerter Fertigungsmaschinen nennt man computer aided manufacturing(CAM).